Lied der Allmutter
Ich bin die Mutter Erde, und du bist eines meiner Kinder,
entdecke, wer du bist, und suche dein göttliches Wesen.
Felsen, Steine, Ton und Torf – alle Schichten sind ein Teil von
mir,
Juwelen und Kristalle, Edelsteine und Gold sind in meinem
Herzen verborgen.
Kräuter und Blumen, Bäume und Sträucher, all das grünt auf
mir,
Moose und Pilze, Flechten und Weinreben, all das sieht man auf
mir.
Pferde und Rinder, Schweine und Wild, Bären und Löwen laufen
auf mir.
Schlangen und Spinnen, Ratten und Schnecken, alle Kreaturen
haben ihre Heimat auf mir.
Murmelnde Bäche und stille Quellen, rauschende Flüsse fließen
auf mir,
Pfützen und Tümpel, Teiche und Seen, salzige Meere gibt es auf
mir. Winzige Fische, mächtige Wale, heilige Lachse springen für
mich.
Zaunkönige und Lerchen, Krähen und Schwalben füllen meine
Himmel
mit Pfeilschnellem Flug,Falken und Adler, Fledermäuse und Eulen
fangen ihre Beute bei Tag und bei Nacht.
Kriechende Würmer und fliegende Füchse, wimmelnde Ameisen
erfüllen ihr Leben
im Einklang mit mir, auf dem Weg der Natur, so, wie die
Honigbienen meine Honigstöcke versorgen.
Nur Menschen berauben ihresgleichen, plündern das Land,
verschmutzen das Meer,
töten aus Spaß, zerstören die Wälder, lassen vergiftete Dämpfe
im Wind aufsteigen.
Ich werde leben, denn ich kann mich heilen, selbst wenn ihr Menschen sterbt, aber du kannst lernen, wie Kinder es sollten, in Frieden unter dem Himmel zu wachsen.
aus Marian Greens "13 Monde um Meisterschaft in natürlicher Magie zu erlangen".

Er hat sich zum Sinn gemacht einen freien, pulsierenden spirituellen, also geistigen Austausch ohne Dogmen oder Glaubenssätze zu ermöglichen. Frei wie ein natürlicher Fluss, sich ständig verändernd wie die Göttin selbst können sich Wege und Welten begegnen, sich heilen, sich befruchten. Bleiben und sich wieder entfernen. Es werden Inspirationen geboten aber keine Wege vorgegeben. Spiritualität bzw. Geistigkeit möchte wieder gelebt und auch mit praktischen Techniken erfahren werden.
Der Verein widmet sich dem Sinn, Brauchtum und Wissen der sogenannten „Hexen“ zu sammeln, zu erhalten und in ähnlicher Weise in unserer Zeit neu zu beleben. Das versammeln und der Austausch gleich Gesinnter, die Weitergabe von Wissen sowie praktische Anwendung stehen dabei im Mittelpunkt. Auch die Rückverbindung zur Natur, sowohl im außen, als auch zu unserer Inneren Natur bilden einen zentralen Interessenpunkt des Vereins. Jeder ist auf seinem Weg. Doch gemeinsam macht er mehr Spaß.
Wir leben in einer Zeit in der der Schleiher zwischen den Welten wieder merklich dünner wird. Doch auch wir können unseren Geist reinigen und schärfen um den lebendigen Austausch zwischen den Welten für Heilung und Wachstum wieder jedem selbst, ohne Abhängigkeit, besser zugänglich zu machen. Verbindung. Unter Menschen, unter den Welten. So wie im Wald, in der Natur, alles mit allem verbunden ist. So, sollten wir auch unsere Welt wieder begreifen. Einst wurde Erfahrung zu Glauben gemacht. Nun ist es an der Zeit Glaube wieder zu Erfahrung zu machen.
Auszug, aus dem vermutlich gefährlichsten Buch der Welt.
Das, was man später Magie nannte, war nichts anderes als
präzise fokussierte Sprache.
Ein Fluch ist destruktive Suggestion –eine Absicht, verdichtet
durch Emotion.
Ein Gebet ist konstruktive Suggestion –derselbe
Mechanismus,
nur anders gelenkt. Beides folgt demselben Gesetz:
Energie folgt der Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit erschafft
Bedeutung,
und Bedeutung formt Welt.
Die moderne Welt glaubt, sie hätte die Magie überwunden.
In Wahrheit hat sie sie perfektioniert. Nachrichtensprecher,
Ärzte, Lehrer –
sie alle sprechen wie Priester der neuen Religion: Sprache.
Ihre Worte sind Suggestionen,
die Millionen Nervensysteme gleichzeitig erreichen.
Sie sagen: „Das ist gefährlich.“ Und Milliarden Zellen spannen
sich an.
Sie sagen: „Das ist die Wahrheit.“ Und Bewusstsein hört auf, zu
prüfen.
Das ist die unsichtbare Liturgie des modernen Lebens. Die
Medien sind die neuen Zauberer,
der Bildschirm ihr Altar. Sie sprechen – und die Welt
glaubt.
Denn alles, was Aufmerksamkeit bekommt, wird Bedeutung.
Alles, was Bedeutung bekommt, wird Energie.
Und alles, was Energie bekommt, wird Realität.
©Andreas Bachofen

Obwohl nichts so unabänderlich ist wie die Tatsache, dass jede und jeder von uns irgendwann sterben muss, zählt der Tod zu den großen Tabuthemen unserer Gesellschaft. Er wird weitgehend ausgeblendet – auch weil die meisten von uns infolge fehlender familiärer Strukturen und spiritueller Werte, die in solchen Situationen Halt geben, schnell überfordert sind, wenn Sie mit dem Thema in Berührung kommen, sei es als Betroffener oder Angehöriger.
Das war früher anders. Da gehörte der Tod wie das Geborenwerden zum Leben, auch, weil beides in der Regel zuhause stattfand. Unser durchgetakteter und auf Effizienz getrimmter Alltag hat diese fundamentalen und prägenden Prozesse in Institutionen und Einrichtungen wie Krankenhäuser und Pflegeheime verlagert – um nicht zu sagen: „outgesourct“.